Wo kommt der Strom her? Was braucht man um Strom zu erzeugen? Wie wird die Braunkohle für die Stromerzeugung abgebaut? Das sind Fragen, auf die man in der Schule mit einem Lehrbuch Antworten bekommt. Das ist die Theorie, aber Mitteldeutschland hat auch die Praxis – Bergbau zum Anfassen - zu bieten. In den Regionen im südlichen Sachsen-Anhalt, am Rande von Leipzig oder in der Lausitz findet man viele Museen, die die Geschichte der Braunkohle erzählen. Einer dieser Orte ist das Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld.
Schon von weiten ragt die Abraumförderbrücke über die Bäume und ist weit sichtbar. Der Gigant aus etwa 11.000 Tonnen Stahl wurde von 1988 bis 1991 erbaut und war dann bis Juni 1992 in Betrieb. Nach der Schließung des Tagebaus entstand aus der Förderbrücke ein Museum und aus dem Tagebaurestloch ein Badesee, um den in den nächsten Jahren ein Naherholungsgebiet entstehen soll.
Bei einer Führung über die Förderbrücke erfährt der Besucher viele Details über die Bauweise, Funktion und Technik. Ist man am höchsten Punkt der Anlage angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.
Das Museum bietet neben den Führungen auch noch eine Reihe Veranstaltungen. Neugierig geworden? Dann besuchen Sie die F60.
Alle wichtigen Informationen finden Sie unter www.f60.de.